…is gonna be alright“ brüllte aus dem Radio als ich ins Taxi
stieg, das mich vom Flughafen abholte. Ich hatte schon eine knappe Stunde in
der zugigen Ankunftshalle gesessen, bevor mein Fahrer mich aufgabelte, während
draußen die Welt unterzugehen schien. Aber scheinbar hatte ich damit schon
gelernt, nach welchem Motto die Seychellen funktionieren: alles wird gut.
Strand und Palmen denkt man, wenn man an die Seychellen
denkt. Aber was macht man im Paradies, wenn es nachts stürmt wie blöd und alle
paradiesischen Strände für mehrere Tage voller Seegras lagen? Ich bin ja kein
Neuling wenn es um Regenzeit an schönen Orten geht, also weiß ich, dass es
immer etwas zu tun und zu erleben gibt, auf den Seychellen ist das – wer hätte
das gedacht – Wandern!
...und man sowieso nass wird, kann man sich auch gleich in
die Fluten stürzen. Und genau das hab ich getan, weil es eh den Anschein hatte,
als würde das Wetter in nächster Zeit nicht wirklich besser werden. Mit einer
kleinen feinen Tauchschule am touristischsten Strand der Insel ging es fünfmal
hinab und endlich war ich auch im Indischen Ozean tauchen.