Büro-Flucht

Nach einem nicht ganz urlaubs- aber doch hauptsächlich reisefreien Sommer passierte endlich mal wieder was aufregendes im September: meine erste Messe stand bevor! Seit anderthalb Jahren bin ich als Messemanager angestellt und es gab einfach so gut wie nichts messemäßiges für mich zu tun. Als Texterin, Übersetzerin, Video-Moderatorin und Youtube-Star war ich trotzdem gut ausgelastet, aber so das Wahre war das alles nicht – ich wollte Messen!

Die Sea Cloud II - kleine Schwester der Sea Cloud, des ältesten Kreuzfahrtschiffes der Welt
Die Sea Cloud II - kleine Schwester der Sea Cloud, des ältesten Kreuzfahrtschiffes der Welt

Bis Ende Juli waren wir eigentlich alle überzeugt, dass unsere nächste internationale Messe in Südfrankreich das zweite Jahr in Folge ausfallen würde. Mit Corona-Inzidenzen bis zu 1.000 im Département um den Messeort Cannes bezweifelte keiner die baldige Absage. Aber mit jeder Woche, die verging, sank die Inzidenz und wie durch ein Wunder war sie in der Woche vor der Messe auf „nur noch“ 510. Wegen der hohen Impfquote in Frankreich und dem Ende der Sommerferien im Süden sollte die Messe also tatsächlich stattfinden. Eine kleine Einstimmung kam schon am Abend vor unserem Flug, wo Vertriebsleiter Maxim und ich uns in Hamburg mit den Organisatoren der Messe Düsseldorf für erste Vorbesprechungen zur „boot“ im Januar trafen. Abends wurde ich eingeladen zum in Segler-Kreisen berühmten „Hamburger Afterwork“, einem gemütlichen Get-Together im Segelclub an der Außenalster, wo man sich bei Grillwürstchen und Bier mit anderen wichtigen Persönlichkeiten aus der Branche zusammentut und eine Runde quatscht.

Kornkreise am Strand?
Kornkreise am Strand?

Das Afterwork war ganz nett, aber das aufregendste am ganzen Abend war vorher das panische Suchen eines Outfits. „Business casual“ kann ich. Wenn mal das „casual“ wegfällt, kriege ich das auch noch hin mit dem Styling. Aber wenn plötzlich das „business“ wegfällt, bin ich total aufgeschmissen. Das muss man wirklich erstmal lernen. Generell findet man im Boots-Geschäft irgendwie alles. Einerseits staksen aufgetakelte Damen rum, die dann aber andererseits meistens von Männern in Shorts begleitet werden. Um wirklich die Reichen und Schönen rumstolzieren zu sehen, muss man wohl auf die Bootsmesse in Monaco, denn die ist spezialisiert auf Superyachten. In Monaco liegen zur Messe also nur Yachten mit mindestens 24 Metern Länge und einem gewissen Gesamtgewicht. Teilweise werden sie auch definiert als Yachten mit mindestens drei Decks oder Stockwerken. Wir stellen in Monaco auch aus, obwohl unser größtes Boot nur 67 Fuß (also etwas über 20 Meter) lang ist und zwei Decks hat. Wir bringen eins unserer Motorboote, was mit 41 Fuß (12 Metern) die perfekte Größte hat, um als sogenanntes Tenderboot eingesetzt zu werden. Was sich andere (zum Beispiel erst vor wenigen Monaten Michael Schumachers Sohn Mick) als Wochenendboot kaufen, dient den Superyacht-Besitzern sozusagen als Beiboot, was sie an Land bringt, sollte die eigentliche Yacht für den Hafen zu groß sein. Weil wir nur ein boot nach Monaco bringen, lohnt sich die Anwesenheit eines Messemanagers nicht wirklich, also darf ich leider nicht hin.

Das soll in zwei Tagen eine Messe sein?
Das soll in zwei Tagen eine Messe sein?

Aber eigentlich ist Cannes ja auch viel cooler. Man sieht zwar weniger Superyachten, dafür aber richtig viele tolle andere bezahlbarere Bötchen, und die Location ist fast genauso schick wie Monaco. Der Haupteingang zur Messe liegt nur ein paar Meter neben dem berühmten roten Teppich, über den beim Film Festival in Cannes jedes Jahr die Stars und Sternchen flanieren.

Bevor die Messe aber am 7. September starten konnte, mussten noch letzte Vorbereitungen getroffen werden. Schon die letzten Wochen vor der Messe waren Stress pur. Den gesamten August sind „grandes vacances“ in Frankreich, also arbeitet praktisch gar niemand in dieser Zeit. Unsere Kollegen auf der Katamaran-Werft in Frankreich nicht, unser französischer Standbauer nicht, die Organisatoren der Messe teilweise auch nicht, obwohl ein Teil von ihnen sogar in Deutschland sitzt. Als First-Timer mit null Erfahrung auf tatsächlichen Bootsmessen war das für mich schon eine Herausforderung, denn wenn ich gerne mehr vorbereiten und klären würde, aber nicht kann, macht mich das fertig. Aber von allen Seiten kam nur „Macht nichts, Tanja, das ist jedes Jahr so. Und jedes Jahr klappt es irgendwie.“

Aussicht aus meinem Apartment (und am linken Rand ganz klein das Messegelände)
Aussicht aus meinem Apartment (und am linken Rand ganz klein das Messegelände)

Und so flogen Maxim und ich am 3. September nach Nizza, quetschten uns dort zusammen mit Vertriebler Henry und unseren (ungelogen!) insgesamt 162 Kilo Gepäck in unseren Mietwagen und düsten nach Nizza. Mit zwei Männern, die überzeugt sind, aus früheren Jahren Messe genau zu wissen, wo sie hinmüssen, war das extrem witzig und mir wurde zwischendurch sogar kurz ein bisschen übel, als wir drei Extra-Runden durch einen großen Kreisverkehr drehen mussten um die richtige Ausfahrt zu finden.

Aber wir kamen heil in Cannes an und mein Apartment war nur drei Häuser vom Apartment der Jungs und so machten wir direkt Pläne für den nächsten Morgen – nein, natürlich nicht zum Frühstücken, sondern zum schnellen Hüpfen ins Meer, das 30 Meter vor meiner Haustür lag. So fängt der Tag richtig gut an und wir zogen das an insgesamt fünf Tagen durch, um halb acht für zehn Minuten baden, dann Duschen, Frühstück und auf zum Messegelände. Auch das lag fußläufig etwa 600 Meter die Straße runter. Aber ein paar Tage hatten wir noch Schonfrist, denn die Messe sollte erst am Dienstag starten. 

das Wichtigste zuerst: Boot mit Bier vollpacken.
das Wichtigste zuerst: Boot mit Bier vollpacken.

 Der Laptop war mein treuester Begleiter, denn erstaunlich vielen unserer Händler und Kunden fällt wirklich erst zwei Tage vor Messebeginn ein, dass sie gerne teilnehmen möchten. Aber einer unserer Händler hat sein Büro direkt am Messegelände und die Tür stand mir immer offen, wenn ich in den nächsten anderthalb Wochen etwas zu drucken hatte oder einfach mal eine kleine Auszeit vom Messetrubel brauchte. Das kam allerdings erstaunlich selten vor, denn wer will schon flüchten vor netten internationalen Leuten, strahlender Sonne und soo vielen hübschen Booten um einen rum?

Natürlich gab es auch einiges vor Messestart zu tun. Wir mussten unser neues Boot beim Händler in der Halle begucken, ob auch wirklich alles schön ist und keine Macken auf der Rumpf-Folie zu sehen sind. Wir mussten gefühlte Tonnen an Messematerial von A nach B schleppen. Wir mussten kistenweise Sekt und Bier an die Messestände verteilen, schließlich dürfen unsere Händler abends nicht auf dem Trockenen sitzen. Wir mussten drei Mal in vier Tagen Pizza essen gehen, um für nächstes Jahr die beste Pizzeria zu kennen. Und natürlich mussten wir ganz dringend am Sonntag für zwei Stündchen das Messeboot entführen (unser eigenes natürlich, nicht ein fremdes) um zum Baden in eine nahe Bucht zu fahren.

Und Dienstag früh ist plötzlich alles voller Boote! (620 um genau zu sein, von 575 Ausstellern, für 55.000 Besucher)
Und Dienstag früh ist plötzlich alles voller Boote! (620 um genau zu sein, von 575 Ausstellern, für 55.000 Besucher)

Am Montag verbrachte ich einen Großteil meiner Zeit schon auf dem Gelände, um mich mit Last-Minute-Bestellungen für unsere Stände zu quälen. Manchmal ist es echt schwierig, mit den Franzosen sinnvoll zusammen zu arbeiten. Aber nach 10 Tagen war ich dran gewöhnt und fühle mich jetzt definitiv besser vorbereitet für nächstes Jahr. Am Montag kamen auch unsere internationalen Vertriebler an. Die betreuen unsere Händler und jeder Vertriebler hat eine Region, die er betreut. Einer ist zuständig für den gesamten Mittelmeer-Raum, einer für Nordeuropa und UK, einer für alles deutschsprachige, einer für Nord- und Südamerika (der kam allerdings nicht nach Cannes) und einer für Osteuropa, Asien und den Rest der Welt. Ich kannte sie alle (außer den Ami) schon aus Greifswald, wo sie ab und an mal vorbei schauen. Aber so richtig viel Zeit mit ihnen zu verbringen hat schon richtig viel Spaß gemacht, denn die sind alle witzig drauf. Und wenn man nichts gegen exzessives Lästern über die Kollegen in der Firma hat, wird es eigentlich garantiert immer ein spaßiger Abend, an dem man als einzige Frau in der Truppe auch erstaunlich wenig selbst zahlen muss. Und ich wurde nicht mal enttäuscht nach den ganzen aufregenden Geschichten aus den Vorjahren: auch dieses Jahr bescherte einer der Vertriebler uns die Story von ausgeschlagenen Zähnen nach nächtlichem betrunkenen Tretroller-Fahren - gegen eine Wand.

Messestart!!
Messestart!!

 In meinem Apartment mit Meerblick fühlte ich mich sehr wohl und konnte mich richtig ausbreiten, da keine anderen weiblichen Kollegen auf der Messe dabei waren. Eine Art Routine stellte sich schon am ersten Tag ein, weil wir ja schon das Wochenende zum Ankommen hatten. Um zehn ging die Messe los, also war ich um halb neun am Stand um unsere Hostessen zu begrüßen. Die Händler brauchten kaum Einweisung, die machen das schließlich alle schon länger als ich. Aber es war schön, alle mal persönlich kennenzulernen, wenn man schon anderthalb Jahre eine stetige Email-Bekanntschaft aufrecht erhält.

Wie genau ich eigentlich jeden Tag meine zehn Stunden auf der Messe gefüllt habe, kann ich gar nicht wirklich sagen. Das meiste ergibt sich einfach über den Tag verteilt. Ein paar feste Termine gab es zwar, aber das meiste ist hin- und herrennen zwischen unseren Ständen. Wir sind mit allen unseren sieben Marken auf der Messe vertreten. Alle Segelboote teilen sich einen Stand, aber so bleiben immer noch fünf Stände übrig. Die Messe in Cannes ist aufgeteilt zwischen zwei Häfen, einer für Motor- und einer für Segelboote. So haben wir zwei Stände im Segelboot-Hafen, die innerhalb des Hafens an zwei verschiedenen Ecken liegen, und drei Stände im Motorboot-Hafen, die immerhin in zwei Minuten zu Fuß voneinander erreichbar waren.

schöne Aussichten bei der Fahrt zwischen den Häfen
schöne Aussichten bei der Fahrt zwischen den Häfen

Die Häfen liegen zu Fuß knapp drei Kilometer auseinander, was bei der Hitze schon mal eine dreiviertel Stunde dauern kann. Wer nicht laufen will oder wie unser Mittelmeer-Vertriebler alle Wege mit einem E-Scooter abkürzen kann, darf die kostenlose Fähre zwischen den Häfen nutzen. Die fährt offiziell alle 15, also effektiv etwa alle 35 Minuten. Das ist wie ein kleines Ausflugsboot, man muss einmal seinen Ausstellerausweis scannen lassen und dann zuckelt die Fähre etwa 10 Minuten lang raus und in die nächste Bucht zum anderen Hafen.
Wenn die Fähre voll ist, gibt es als Alternative noch kleine RIB-Boote, die legen dann erst nach der Fähre ab, fahren aber erheblich schneller und sind damit noch vor der Fähre auf der anderen Seite. Wenn man vorausschauend plant, wartet man also bis die Fähre voll ist um einen Platz auf dem RIB zu ergattern. Bis man an einem Tag einen Rock trägt und dann merkt, dass ein Bock-Sitzplatz in der Mitte des RIBs doch auch nicht das komfortabelste ist, wenn die Oberschenkel am heißen Leder festschmoren. Also nimmt man danach doch wieder lieber die Fähre.

bei Sonnenuntergang mit dem letzten VIP-Shuttle zurück...so lässt es sich leben
bei Sonnenuntergang mit dem letzten VIP-Shuttle zurück...so lässt es sich leben

Wer was besseres ist, so wie ich, hat einen VIP-Ausweis und darf damit in die VIP-Lounge zum Mittagessen oder den VIP-Shuttle nutzen. Meinen Ausweis habe ich leider erst am dritten Messetag bekommen, um der Lunch-Einladung unserer Messeverantwortlichen folgen zu können. Und damit stand mir auch der Shuttle offen. Der wurde gesponsort von einer holländischen Yachtwerft, die offenbar die Universitäten abgrast um dort hübsche junge Studenten in den Semesterferien abzufangen, nach Cannes zu fliegen und sie mit lauter Musik und abends fancy Lichteffekten die Shuttle-Boote zwischen den Häfen rumfahren zu lassen. Da kriegt man richtig was für sein Geld…äh kostenlosen VIP-Ausweis.

Wem das Shuttle-Boot zu blöd ist, nimmt sich eben einen Heli um zu seiner Yacht draußen in der Bucht oder zum schnellen Lunch in St. Tropez gebracht zu werden
Wem das Shuttle-Boot zu blöd ist, nimmt sich eben einen Heli um zu seiner Yacht draußen in der Bucht oder zum schnellen Lunch in St. Tropez gebracht zu werden

Am Messe-Freitag geht die Messe nicht wie üblich bis 19 Uhr, sondern bis 22 Uhr. Das heißt 12 Stunden für die Öffentlichkeit zugängliches Messegelände und 12 Stunden auf den Beinen sein. Maxim machte den großen Fehler, unseren Händler-Abend mit Abendessen und viiiel zu vielen Drinks auf den Donnerstag vor dem Messe-Freitag zu legen. Ich glaube, keiner der Händler und keine der Tanjas hat ihm das gedankt, und alle waren entsprechend schweigsam am Freitag-Morgen. Wie gut, dass mein Apartment nur ein paar hundert Meter weiter lag und ich sowieso den ganzen Tag zwischen den Ständen hin und her flitzte – so merkte keiner, dass ich mal für zwei Stunden für ein kleines Nickerchen verschwinden musste. Als ich später rausfand, dass ein paar der Jungs sogar für vier Stunden unauffindbar gewesen waren, fühlte ich mich auch schon nicht mehr ganz so schuldig einfach abgehauen zu sein. Messe in der Bootsbranche scheint doch eine entspanntere Angelegenheit zu sein als man denken würde. Henry erzählte mir sogar einen Tag von einem potenziellen Kunden, der sehr interessiert in eins unserer Segelboote war, und der zum Termin auftauchte mit Hawaii-Shorts, Flipflops und freiem Oberkörper. Etwas seltsam, aber andererseits vielleicht der beste Weg sicherzustellen, dass dich eine Werft wirklich gerne als Kunden haben will.

Mittagspause in Cannes
Mittagspause in Cannes

Man trifft interessante Leute auf der Messe. Ich hatte selbst auch einige nette Gespräche mit Leuten, die uns ihre Polsterstoffe verkaufen, neue Werbe-Möglichkeiten aufzeigen oder ihre eigene Messe bewerben wollten. Und am vorletzten Messetag hatte ich sogar ein echtes Kundengespräch. Geführt habe ich es nur, weil die Leute ihren Kaufvertrag schon unterschrieben hatten und nur nochmal für die Auswahl ihrer Möbelhölzer, Bodenplatten und Polsterstoffe vorbeikamen. Da ich kein Vertriebler oder Händler bin, darf ich keine Verkaufsgespräche führen, ich wüsste auch in der Tat gar nicht wie. Dieses nette Ehepaar kam aber, stellte fest, dass ihr Händler gerade weg (wahrscheinlich beim Schläfchen) war, und brauchte nur unseren großen Koffer mit Materialmustern. Da ich für den Versand dieser Koffer zuständig bin und außerdem dank meiner Youtube-Karriere letzten Sommer alles über die verschiedenen Materialien und Möglichkeiten weiß, setzte ich mich dazu und schwups, bereute der Mann auch schon, dass er nochmal gekommen war. Denn seine Frau und ich vergaßen ihn eigentlich komplett und diskutierten ganz begeistert über mögliche Deko-Kissen in Limettengrün oder Terracotta-Braun. Als sie sich schließlich für Boden und Möbel entschieden hatten, fragte er mich, ob ich denn wirklich ganz ehrlich sicher sei, dass beides zusammen passen würde. Ich versicherte ihm, dass ich genau diese Kombination tatsächlich schon einmal live gesehen habe und sie gut fand. Dann schaute er auf, seine Augen wurden ganz groß und er hauchte „You are the video girl!“ Höhö, bin halt doch berühmt!

Ah, Mister Bond ist auch schon angekommen.
Ah, Mister Bond ist auch schon angekommen.

Alles in allem waren die zehn Tage in Südfrankreich absolut nötig, um mich aus meinem Trott im Büro rauszuschütteln. Messe ist genau mein Ding und draußen und in der Sonne bei 34 Grad umso mehr. Das wird im Januar in Düsseldorf wohl eher nicht passieren, aber das nächste Cannes kommt bestimmt. Und einfach mal mitgemacht zu haben, was man sonst nur in der Theorie bearbeitet, hilft mir sehr – vor allem wenn ich als nächstes mit den hyperorganisierten Deutschen arbeiten muss statt den „wird-schon-irgendwie-werden“-Franzosen.

 

 

 


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Kommentare: 2
  • #1

    Melanie (Samstag, 09 Oktober 2021 14:03)

    Oh das ist schon was ganz anderes als eine CMT oder ITB � Sehr fancy! Aber ich würde bei den ganzen Booten glaube ich neidisch werden und selber eins haben wollen…

  • #2

    Sonja (Samstag, 16 Oktober 2021 12:50)

    Très chic - mondän, sicher eine Reise wert. Einfach riesig, Tanja!