Lion in the City

Hallo liebe Leute und willkommen zum nächsten großen Abenteuer in meinem Leben. Es geht mal wieder nach Down Under – diesmal zum Studieren und sehr hart arbeiten (haha…wer’s glaubt…). Schön, dass ihr alle den Weg zu meinem neuen Blog gefunden habt. Ohne Werbung geht heutzutage ja gar nichts mehr.

Outskirts of China Town
Outskirts of China Town

Heute früh ging es los und weil ja ein Direktflug megalangweilig wär, mache ich Zwischenstopp in Singapur. Der Flug war ziemlich angenehm ohne große Turbulenzen. Außerdem fühlte ich mich schon gleich fast wie daheim als der Pilot seine erste Durchsage in breitestem Aussie-Slang durchsagte. Leider saß neben mir eine eigentlich ganz nette junge Frau, die aber leider immer dann, wenn ich gerade so am Eindösen war, beschloss, sich jetzt ganz dringend die Nase pudern zu müssen. Bin jetzt also dementsprechend kaputt und fertig und platt, aber in der Bahn vom Airport zum Hostel zu schlafen wäre ja nicht in Frage gekommen.

wo die sind, bin ich nicht allein
wo die sind, bin ich nicht allein

Erster Eindruck von Singapur: Tropen. In der Tat. Extreme Hitze und Schwüle. Trotzdem wird ich wohl immer ne Jacke mitnehmen, denn in Zügen, Bahnhöfen und Einkaufszentren wird so stark runtergekühlt, dass einem schon fast kalt werden könnte. Stickig ist es hier auch bis zum Umfallen. Der permanente Schweißgeruch in der Luft trägt nicht gerade zum Wohlerfühlen bei…

 

Die Stadt scheint nicht umsonst den Ruf zu haben, so gut wie steril zu sein. Als ich gerade durch Chinatown gekeucht bin, hab ich kein noch so kleines bisschen Müll auf den Straßen gesehen. Ich kam mir fast vor wie in nem Museum, weil alles so unwirklich wirkte. Ich glaube aber, mir könnte es hier einigermaßen gefallen.

Chinatown Night Market
Chinatown Night Market

Einen wirklichen Plan habe ich noch nicht (wie mir scheint, das erste Mal, dass ich irgendwo hinfahre wo ich noch nie war und überhaupt keine Ahnung habe was mich erwartet), deswegen gibt es heut Abend erstmal ne Infosession mit Laptop im Bett bis ich – vermutlich ziemlich bald – von der Müdigkeit übermannt werde.
Die Suche nach jemandem, der mir meine Traveller Cheques in Sing-Dollars wechselt, hat etwa zwei Stunden gedauert – jeder hat mich weitergeschickt und inzwischen war es so spät, dass die meisten dann schon zu hatten. Wenn das Hostel auch plötzlich alles in bar will…

 

Bis Sonntag habe ich jetzt jedenfalls erstmal ein Schlafplätzchen im 11er-Zimmer in einem süßen kleinen Hostel mitten in Chinatown. Es scheint einigermaßen ruhig zu sein – klar, es macht ja auch keine Sau die Fenster auf weil es draußen so warm ist. Habe grade einen netten Hongkonger kennengelernt, Name leider nicht behalten aber wenigstens redet er ein bisschen verständlicher als der Rezeptionist und kann mir ein paar Tipps geben, was ich unbedingt machen soll solange ich hier bin. Wenn die ganzen 10 anderen Asiaten hier im Zimmer allerdings so schnarchen und andere im Schlaf unkontrollierbare Geräusche von sich geben wie die Chinesen damals im Zug nach Peking – na dann gute Nacht. Äh nein…schlechte Nacht. Naja…ich werds schon überleben.

Liebste Grüße und beschwert euch bloß nicht mehr übers deutsche Wetter – es geht immer schlimmer ;)

 


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