Zurück in Tashkent blieb uns nur noch eine halbe Nacht bis
zu unserem Rückflug nach Europa. Aber da der kurze Flug von Urgench so fix
ging, bleib trotzdem Zeit für eine Stadtführung mit Laziz. Als Hauptstadt ist Tashkent
ganz nett, auch wenn es natürlich bei weitem nicht an die alten Großstädte
entlang der Seidenstraße rankommen kann.
Khiva war der letzte Stopp für uns bevor es zurück nach
Tashkent ging. Schreibweisen sind irgendwie fließend in Usbekistan durch die
vielen verschiedenen Sprachen, die gesprochen werden oder die Einfluss auf das
Land hatten. Weil auf Kyrillisch der erste Buchstabe X ist, schreibt man es manchmal
auch mit X oder europäisiert mit Ch oder mit H wenn man das Arabische transkribiert.
Gesprochen wird es immer gleich, wie ein Ch ganz weit hinten im Rachen (so wie
das Ch im deutschen Wort „Rachen“ by the way).
Mal wieder war ich in einer Altstadt, die als
UNESCO-Welterbe unter Schutz steht. Bukhara (oder usbekisch Buxoro geschrieben)
ist eine der größten Städte des Landes und darf auf keiner Rundreise fehlen.
Wir dachten, wir hätten in Samarkand schon alles gesehen, was die Verzierung
mit blauen Fliesen zu bieten hat – aber Bukhara hat nochmal ganz neue Eindrücke
bereitgehalten, vor allem weil die Altstadt so schön autofrei ist.